Während bei Virtual Reality die Immersion, also das vollständige Eintauchen in virtuelle Welten im Vordergrund steht, geht es bei AR-Lösungen um ein Ineinandergreifen von Digitalem und Realem. Augmented Reality zeichnet sich durch Interaktion aus. Für moderne Unternehmen bedeutet dies: Mehr Nähe zum Kunden, eine effektivere Produktion und wirkungsstarke Präsentationen.
Denn die Zukunft holt uns oft schneller ein, als wir ahnen. Vor gerade einmal zehn Jahren stellte Steve Jobs das erste iPhone vor. Ob nun von Apple oder anderen Herstellern: Seit der legendären Keynote ist das kompakte Technikwunder namens Smartphone aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Dasselbe geschieht im Augenblick mit Augmented Reality. AR-Gadgets werden immer beliebter. Und Unternehmen erkennen, welche Potenziale in dieser Technologie liegen.
Interaktion durch Augmented Reality
Im Herbst 2017 hat die Augmented Reality einen gewaltigen Sprung vollzogen: Apples ARKit und Googles ARCore ermöglichen es jeder Privatperson, mit dem eigenen Smartphone jederzeit und überall Augmented Reality zu nutzen. Oder wie es die CNN-Reporterin im folgenden Video sagt:
„Apple didn’t create AR, but they wanna be the ones to take it mainstream.“
Der Clou? Interaktion. Zwischen Privatpersonen. Zwischen Kunden und Herstellern, Servicekräften und Zentrale, Vertrieblern und potenziellen Käufern etc.
Augmented Reality ergänzt die reale Welt um Sie herum mit Zusatzinhalten. Zum Beispiel mit nützlichen Informationen über einen zu reparierenden Gegenstand. Oder über die bisherigen Referenzen Ihrer Gesprächspartner in Meetings.
Kein Display trennt mehr zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit. Doch es geht nicht nur um die reine Betrachtung. AR-Prototypen erleichtern die Arbeit ebenso wie 3D-Modelle den Einkauf von Kleidung oder Möbeln revolutionieren. Augmented Reality ist eine interaktive Technologie.
Mit Brillen den Blick in die Zukunft wagen
Noch ist das Smartphone die Nummer Eins in Sachen massentauglicher Technologie. Augmented-Reality-Brillen könnten ihnen jedoch schon bald den Rang ablaufen. Wearables werden zum multidimensionalen und universalen Werkzeug. Mit AR-Brillen ausgestattete Techniker führen Wartungen schneller durch. Shopping wird mit einer solchen Brille einfacher.
Und Produktideen nehmen mithilfe realistischer 3D-Modelle Gestalt an: von der einfachen Spielzeugfigur hin zum Passagierflugzeug. Und das alles ohne hohe Kosten, die üblicherweise für den Bau von Prototypen anfallen.
Medizinstudenten üben komplexe Operationen am AR-OP-Tisch, Fahranfänger absolvieren einen realen Parcour mit virtuell eingespeisten Hindernissen, Messebesucher interagieren mit Maschinen – und das sind nur einige Beispiele für den Einsatz von Augmented Reality. Der Trend geht dabei verstärkt in Richtung organischer Umgang: Weg von Geräten mit Maus, Tastatur oder kleinen Displays. Brillen sind schnell aufgesetzt und garantieren eine barrierefreie Nutzung über den Tag.
Stationäre vs. mobile Augmented-Reality-Lösungen
Für die Augmented Reality stehen mehrere technische Umsetzungen zur Verfügung. Entscheidend ist, dass Unternehmen die zur Situation und zur Customer Journey passende Umsetzung wählen. Mobile AR, wie sie zum Beispiel beim Smartphone in Form von Apps zum Einsatz kommt, wird anders genutzt als stationäre AR-Technologie.
Zweitere eignet sich beispielsweise für Präsentationshallen, in denen regelmäßig Events stattfinden. Auch Messestände können davon profitieren. Eine entsprechende AR-Ausstattung lohnt sich hier auf mittel- und langfristige Sicht.
Mobile Augmented Reality ist überall dort sinnvoll, wo Kunden ihr Smartphone oder ihr Tablet nah bei sich haben. Und wo Kaufentscheidungen besonders reiflich überlegt werden sollten. So können Tattoo-Willige mit dem Ink Hunter schon vorher erkennen, ob das gewünschte Motiv an dieser oder einer anderen Stelle tatsächlich eine gute Idee ist.
Warum Interaktion so wichtig ist
Der Reiz der Interaktion bei Augmented Reality hat einen historischen Hintergrund: Mit der Entstehung der Internets begann das klassische Produzent-Konsument-Verhältnis aufzuweichen. Aus Konsumenten wurden anspruchsvolle Kunden, die sich im digitalen Raum über Produkte informieren und diesen Raum aktiv mitgestalten. Besonders deutlich wird dies am Motto „Broadcast Yourself“ von YouTube.
Interaktion ist also nichts Neues. Augmented Reality geht nur noch einen Schritt weiter, der es jedoch in sich hat: Kunden und Mitarbeiter erfahren durch AR gleichermaßen eine intensive Verschmelzung von Virtuellem und Bekanntem. Verbraucher mussten sich über viele Jahre entscheiden: Entweder digitale oder reale Welt.
Mit AR wird diese Grenze aufgehoben. Dies gilt vor allem für die Bereiche Marketing, Kommunikation und Produktionsoptimierung. Denn schon heute verbessert AR die Arbeitsleistung, wie die Harvard Business Review feststellt.
Auch Kunden erhalten neue Gestaltungsmöglichkeiten: Vom Häuserbau via Tablet über die Darstellung dreidimensionaler Möbel aus dem Katalog erobert AR zahlreiche Lebenswelten. Interaktion erzeugt neben aller Optimierung auch Faszination und Nähe. Es macht schlichtweg Spaß, mit dieser flexiblen Technologie zu arbeiten.
Fazit
Augmented Reality bietet Interaktionsmöglichkeiten an festen Standorten, aber auch und vor allem mobil. Und durch die Implementierung von AR in handelsübliche Smartphones und praktische Wearables wird die Interaktion organischer, fließender und attaktiver.
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