Animationsfilme: Stärken und Einsatzmöglichkeiten

Animationsfilme sind leicht verständlich und unterhaltsam. Damit eignen sie sich ideal für die Präsentation von Produkten, Dienstleistungen uvm.

Animationsfilme erklären komplizierte Sachverhalte einfach verständlich. Daher sind viele Dokumentationen für Kinder in diesem Format. Animationsfilme sind aber auch für Ihre Kunden hilfreich, um Produkte und Dienstleistungen besser zu verstehen.

Und das alles in einem unterhaltsamen Format, weshalb sie im Internet beliebt sind. Eines der bekanntesten und zugleich erfolgreichsten Beispiele ist Simon’s Cat.

Animationsfilme lösen starke Emotionen aus, was wiederum die Kundenbindung fördert. Laut Business Stratege Roger Dooley ist dies der Grund für den Erfolg von Disneys Animationsfilmen. Die Prinzipien dahinter nutzen auch B2B- und B2C-Unternehmen für emotionsbasiertes Marketing.

Ein weiterer Vorteil liegt in den vergleichsweise niedrigen Kosten. Im Gegensatz zu Realfilmen ist kein Budget für Drehtage, Schauspieler, Beleuchter usw. erforderlich.

Innerhalb der internen Unternehmenskommunikation liefern Animationsfilme Zeitersparnis. Dies erklärt sich anhand der effektiven Einsatzmöglichkeiten.

Einsatzmöglichkeiten

Erklärvideos boomen konstant, wie eine Umfrage zeigt. So würden 73 Prozent der Befragten, die einmal ein Erklärvideo geschaut haben, auch künftig derartige Clips sehen wollen. Das kann zum Beispiel ein Realfilm sein. Doch eignen sich Animationsfilme hierfür besonders, da sie Sprachbarrieren abbauen und Verständnis fördern.

Darum sind Animationsfilme auch in der Forschung beliebt. So dampfte das Fraunhofer-Institut Stuttgart die Ergebnisse einer 60-seitigen Studie in einem ca. 6-minütigen Clip ein. Wissenschaftler Dr. Jörg Kelter stellt dazu fest:

„Das Erklärvideo ist die ideale Ergänzung zur gedruckten Version unserer Studie. Bewegte Bilder spielen nicht nur in der Arbeitswelt 2025 eine große Rolle. Schon heute können Animationen Sachverhalte auf anschauliche und verständliche Weise vermitteln und unsere Vorstellung von der Zukunft visualisieren.“

Aus diesem Grund werden Animationsfilme auch in der Wirtschaft genutzt, beispielsweise in der IT- und Softwareentwicklung.

In anderen Bereichen sind Animationsfilme ebenfalls gut aufgehoben: Sie visualisieren die Funktionsweise von Maschinen ebenso wie Beratungsservices.

So ersetzen Animationsfilme die umständliche Bedienungsanleitung. Auch bieten sie sich für die Präsentation Ihres Angebotes auf Messen, Fachtagungen und bei Kundentreffen an.

In der internen Unternehmenskommunikation sind Animationsfilme ebenfalls effektiv:

  • Informieren Sie Teamleiter über die Datenschutzgrundverordnung.
  • Geben Sie im Intranet Auskunft zu betrieblichen Benefits.
  • Stellen Sie spielerisch neue Projekte vor und rufen Sie zur Beteiligung auf.
  • Halten Sie Mitarbeiter über neue Stellenangebote auf dem Laufenden.
  • Erzählen Sie die Core Story Ihres Unternehmens in einem charmanten Clip.

Das Ergebnis ist nicht nur eine Entlastung aller Mitarbeiter, sondern auch der ebenso sympathische wie kompakte Wissenstransfer.

Animationsfilme im Marketingmix einsetzen

Unternehmen produzieren Videos nach Zweck und Zielgruppe. So kann eine IT-Firma durchaus einen Animationsclip produzieren, um komplexe Software zu erklären. Für einen Recruitingfilm mit hohem Glaubwürdigkeitsfaktor können Animationen jedoch je nach Erwartungen und Sehgewohnheiten der Zielgruppe unpassend erscheinen.

Fazit

Durch ihre universelle Bildsprache lösen Animationsfilme leicht Emotionen beim Betrachter aus. Sie eignen sich daher ebenso gut als animiertes Erklärvideo wie auch für Präsentationen und den schnellen Zugang zu Informationen (z. B. im Intranet).

Damit sind sie intern wie extern ein mächtiges Werkzeug für die Unternehmenskommunikation. Realfilme ersetzen sie jedoch nicht. Diese Überlegungen sollte in die Entscheidung für oder gegen die Produktion eines Animationsfilms einfließen.